Mit dem Begriff "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) bin ich zum ersten Mal in meinem Studium als Umweltingenieur an der ZHAW konfrontiert worden.

Es handelt sich dabei um die Bezeichnung für eine neue Art von Bildung. Eine Bildung, die sich nicht mit Festlegen und Erreichen einiger sauber definierter Zwischenziele zufrieden gibt, sondern sich letztendlich knallhart an ihren Resultaten im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung unseres Planeten misst.

Ironischerweise ist das Schlagwort "Nachhaltigkeit" bereits schon abgelutscht, noch bevor die BNE sich mit verlässlichen und klaren Methoden im Bildungswesen etabliert hat. Ihre zentralen Aussagen jedoch bleiben bestehen: Es muss isch etwas ändern, wenn wir diesen Planeten noch weitere zehntausend Jahre bewohnen wollen!

Und der Schlüssel dazu könnte im Bildungswesen liegen!

Aber wie stellen wir das an?

 

Das nenn ich mal noch Neuland!

Die hier geschilderte Herausforderung fasziniert mich sehr.

Der Begriff BNE scheint nach wie vor nicht fest definiert zu sein. Hier geht es um die Natur und um die Menschen, und um das Zusammenspiel der beiden zwischen- und untereinander.

 

"Neue Denker und Denkerinnen braucht die Welt! Mit den alten Denkmustern lassen sich die Probleme der Welt nicht lösen und ist die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft und Mitwelt nicht möglich."

(Zitat aus "Umweltbildung Plus - Impulse zur Bildung für nachhaltige Entwicklung")

 

Die Anforderungen sind also hoch. Es braucht einen komplett neuen Ansatz!

Und wie genau dieser auszusehen hat, ist auch in der Fachszene noch lange nicht abschliessend geklärt.

Meine eigene "Suche nach dem Heiligen Gral" hat mich zu einem beeindruckenden System geführt, welches im pädagogischen Bereich sehr hilfreich sein könnte,  und auch das Potenzial zu haben scheint, den hohen Anforderungen der BNE gerecht zu werden: Das Human Design System.

 

Ich weiss nicht wie genau, ich weiss nicht wo genau... aber diese Thematik könnte mich in Zukunft allenfalls noch intensiver beschäftigen...